10 Nov Sandra
mir ist es echt ein Anliegen, dir kurz zu schildern, wies mir beim Nachhausefahren ergangen ist.
Ich fuhr auf der Autobahn und meinte ich muß in Hermagor abfahren, kaum war ich von der Autobahn herunten, wurde mir bewusst, dass ich zu früh abgefahren bin und dass ich jetzt bewusst eine neue, unbekannte Strecke (für mich mein neuer Weg mit meinem neuen schönen Bewusstsein) fahren soll, damit ich merke, dass ich das schaffe. Obwohl ich kein Navi, keine Landkarte hatte, es war schon dunkel, ich bin diese Strecke noch nie zuvor gefahren. Kurz dachte ich, das ist doch ein rießen Umweg und zweimal wollte ich umdrehen und wieder auf die gewohnte und „sichere“ Autobahn (mein altes, gewohntes, „sicheres“ Bewusstsein) zurück. Doch ich wusste, dass es nicht zufällig war, dass ich zu früh abgefahren bin und dass es mir etwas zeigen wollte. Ich hatte keinen Zeitdruck und so dachte ich mir, ok, auch wenn ich länger brauche, ich mache mich jetzt auf den NEUEN UNBEKANNTEN Weg in dem Vertrauen, dass ich sicher daheim ankommen werde – auch wenn ich länger brauche.
Das war so geil J, anstatt langweilig, mit den Gedanken verloren auf der Autobahn (mein altes Bewusstsein) dahinzubrettern, ohne etwas wahrzunehmen, immer im gleichen Trott, im gleichen Tempo…….
fuhr ich nun ganz gespannt, richtig intensiv, mit den Gedanken ganz bei mir …… ich sah Bäume, sah Felder, neue Ortschaften, sah zwischendurch die Sterne und freute mich ständig daran wie ich alles wahrnehme J. Ich spürte wie ich abbremse und danach wieder dieses schöne Gefühl Gas zu geben. Ich SPÜRTE die Kurven, spürte wie mein Auto die Wellen der Straße schluckte. Ich hatte noch nie zuvor eine so intensive schöne Autofahrt J. Ich bin mich nicht einmal verfahren, ich bin im ersten Anlauf dorthin gekommen, wo ich hin sollte J. Es machte richtig Spaß auf meinem neuen Weg , ganz besonders deshalb, da es mir zeigen sollte, wie es mir auf meinem Neuen, noch unbekannten Weg der LIEBE ergeht. Das hat mir sooooo viel Freude gemacht. Zwischendurch dachte ich mir auch noch, dass es lustig sei, wenn ich jetzt auch noch schneller gewesen wär – obwohl das ja unmöglich ist. Außerdem brauchte ich auf diesem Weg nicht durch die Tunnel fahren, sondern war ständig „FREI“. Und ich bin auch noch „zufällig“ die Strecke auf der Bundesstraße umfahren, von Greifenburg bis Irschen, die ich überhaupt nicht mag. Drei Autofahrer ziemlich nacheinander testeten auch gleich ein kleines Karma von mir: Sie fuhren mir so dicht hintenauf – was mich bis zum Freitag noch voll aus der Bahn geworfen hätte, wo ich mir Vorwürfe gemacht hätte, dass ich alle aufhalte oder die werden sich denken „kann die nit schneller fahren“ oder schlechtes Gewissen weil diejenigen hinter mir sich jetzt sicher ärgern wegen mir und ich wäre beim nächsten Parkplatz rangefahren und hätte sie vorbeigelassen. Heute aber hat mich das überhaupt nicht gestört J, ich habe mein Tempo………, es gibt immer wieder Stellen wo sie mich überholen können ………, es ist ihr Problem wenn ich ihnen zu langsam bin, nicht meins ………… J. Yippieh hab ich jetzt meine erste kleine Karmaprüfung bestanden????
OK, jetzt komm ich zum Schluss in Lienz schaute ich auf die Uhr – und ich schaute ECHT zweimal drauf – meine Fahrzeit war kürzer als die Fahrzeit die ich am Freitag nach Velden gebraucht habe, obwohl ich mich da auch nie verfahren habe . Da war in mir echt nur noch WOW WOW WOW!!!! Das ist doch echt der Hammer, oder???? Also mir hat es gezeigt, dass das mein neues schönes Bewusstsein ABSOLUT der RICHTIGE Weg ist. DANKE dafür, liebe Isabella, dass du ihn mir gezeigt hast und vor allem mit welcher Liebe und Herzenswärme du ihn mir vermittelt hast. Ich umarme dich in Gedanken noch mal ganz fest.
Ich war in Velden noch Pizzaessen, ich war das erste mal da, die Pizza war superlecker, die Kellnerin freundlich und ich gab ihr 60 cent Trinkgeld, also ganz normal. Sie sah mich an und sagte voller Gefühl: „es freut mich sehr, dass Sie hier waren“ J J J ich sah ihr auch an, dass sie mit dem Satz selber irgendwie nicht gerechnet hat. Mir hat noch nie jemand mit so einem tiefen Gefühl so einen Satz gesagt. Ich ging aus dem Restaurant und sagte nur noch Danke, danke, danke, es ist sooo schön ……. und ich habs verdient.
Das wollte ich dir noch erzählen, als großes Zeichen und Anerkennung dafür, wie toll du deine „Arbeit“ machst.
Und jetzt lass ich dich wieder, kannst du mir bei Gelegenheit bitte einen Ausbildungsplan von Dir zukommen lassen.
DANKE; NAMASTE
Sandra
11. Februar 2013